Rückentraining

Der Rücken besteht aus einer Vielzahl von Muskeln, diese sollten gut trainiert werden, um Rückenschmerzen zu vermeiden. Ein gutes Rückentraining zielt nicht nur auf die oberen, sichtbaren Muskeln ab, sondern ebenso auf die tiefe, filigrane Muskulatur. Für ein effektives, gesundes Rückentraining empfiehlt sich ein geschulter Trainer oder ein Physiotherapeut einer Rückenschule.

Den Rücken wahrnehmen

Die sichtbare Muskulatur zu stählen, ist nicht schwer. Die tiefliegenden Muskelgruppen zu spüren, ist jedoch gar nicht so einfach. Deswegen empfiehlt es sich das Rückentraining mit einer Wahrnehmungsschulung zu kombinieren. Mit einer fachmännischen Anleitung kann das Gefühl für die Muskulatur sensibilisiert werden. Das ist sehr wichtig, denn erfolgt das Rückentraining nur für die großen Muskeln, können Rückenschmerzen trotzdem auftreten. Die kleinen, an der Wirbelsäule liegenden Stränge stützen und koordinieren den Körper erst richtig.

Rückentraining Workout und Fitnessstudio

Ein gut zusammengestelltes Workout ist nicht nur ein gutes Rückentraining, sondern stählt die gesamte Muskulatur des Körpers. Ebenso verhält es sich mit dem Krafttraining im Fitnessstudio.

Rückenübung als Workout
Abbildung: Rückenübung als Workout, © JamesBrey – istockphoto.com

Das ist wichtig, denn die Bauchmuskeln nehmen beispielsweise den Druck von der Wirbelsäule und nur ein optimales Zusammenspiel der Muskeln sorgt für einen gesunden Körper. Die Übungen sollten immer wieder von einem Personal Trainer kontrolliert werden, denn Fehlhaltungen beim Rückentraining können dem Körper mehr schaden als nutzen, z. B. durch eine Überbelastung der Gelenke.

Übungen in den Alltag einfließen lassen

Das beste Rückentraining hilft nicht gegen Rückenschmerzen, wenn die erlernte Körperhaltung bzw. –spannung nicht in den Alltag übernommen wird. Eine gerade Haltung sollte auch beim Sitzen im Büro oder beim Joggen in der Freizeit beibehalten werden. Ein lang gemachter Nacken und lockere Schultern können dafür sorgen, dass Verspannungen gar nicht erst entstehen. Selbst das Radfahren kann zum Rückentraining werden, wenn die Bauchmuskeln angespannt werden und der Rücken so gerade wie möglich bleibt. Dadurch entsteht eine gesunde Körperhaltung, die bald ganz automatisch im Alltag übernommen wird.